“Die Unterschiedlichkeit verschiedener scheinbar widerstreitender Perspektiven ist eine unserer größten <erneuerbaren Ressourcen>. Diese Quelle ist immer verfügbar. Sobald wir lernen, sie anzuzapfen, ist die Fülle der Möglichkeiten wahrhaft unerschöpflich.”
 (Rosa Zubizarreta in Natalie Knapp “Kompass Neues Denken”, S. 265)

Anliegen und Haltung

Prozesshandwerk: Gemeinsam wirkungsvoll denken und handeln

Komplexe organisatorische Vorhaben können um so wirkungsvoller bewältigt werden, je besser die beteiligten Menschen gemeinsam denken und handeln. Die Entwicklung eines von den Beteiligten geteilten Verständnisses von Situation, Aufgabenstellung und zu berücksichtigenden Einschränkungen ist die Voraussetzung für unerwartete und wirkungsvolle Lösungen.

 

Wir beginnen den gemeinsamen Schaffensprozess mit guten Fragen. Und mit einer Arbeitsatmosphäre, die koordiniertes Denken und Handeln möglich macht. Dies ist methodisch einfach, in der praktischen Umsetzung jedoch höchst anspruchsvoll: Es erfordert die kollektive Fähigkeit, anderen Menschen genügend Raum zu geben, ihre individuellen Sichten in einen kreativen gemeinschaftlichen Arbeitsprozess einzubringen. Voraussetzung dafür ist eine Haltung des Respekts vor der Würde und dem Potenzial des Einzelnen.

Unsere Rolle im Prozess

Um ein Vorhaben wirkungsvoll unterstützen zu können, tauchen wir in seine Dynamik mit ein. Wir bringen eine “externe Brille” mit Erfahrungen von erfolgreich bewältigten Aufgaben aus unterschiedlichen Organisationen mit. Mit einer allparteilichen Haltung achten wir darauf, dass möglichst viele relevante Perspektiven in den Arbeits- und Lernprozess integriert werden. Gleichzeitig gestalten wir diesen Prozess aktiv mit und schaffen eine für die Aufgabenbewältigung geeignete dynamische Struktur.

 

Wir streben eine möglichst hohe Prozess- und Ergebnisqualität bei sparsamem Einsatz von Mitteln und Zeit der Mitarbeitenden an. Gleichzeitig braucht die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses ausreichend Zeit und Raum. Dies betrifft inbesondere die Erarbeitung koordinierter Vorgehensweisen und die gemeinsame Reflexion der Zusammenarbeit. Einfache Lösungen stehen am Ende eines langen Denkprozesses, nicht an seinem Anfang.